Schmankerl der Woche
Food is Fashion: Essen ist seit jeher ein Grundbedürfnis des Menschen. Doch nach und nach hat sich die Nahrungsaufnahme auf der Maslowschen Bedürfnispyramide nach oben gearbeitet, schreibt Robert in seiner klugen Analyse bei „Digitale Tanzformation“. So decke Essen inzwischen sämtliche Bedürfnis-Aspekte des modernen Menschen ab — von Gruppenzugehörigkeit bis Selbstverwirklichung. Robert folgert daher: „Food ist das neue Fashion“ — und geht auch auf die problematischen Folgen ein.
Digitale Tanzformation
Zahl der Woche
10 lesenswerte Vegan-Blogs listet das Utopia-Magazin auf. Dabei geht es nicht nur um Rezepte, sondern auch um Tipps für den Alltag.
Utopia
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Schmausepost (Media-Daten)
Aus den Medien
Gut gelagert: Warum sollten die Zwiebeln nicht neben den Kartoffeln liegen? Wie bleiben Äpfel länger knackig? Und was mögen Tomaten gar nicht? Christina Metallinos gibt in ihrem SZ-Foodblog „Kochnische“ Tipps zur richtigen Lagerung von Obst und Gemüse.
Kochnische
Gut gereift: Von einem Flug nahm Stern-Autor Dirk van Versendaal ein Lufthansa-Sandwich mit nach Hause, packte es in den Kühlschrank — und dort ruhte es eineinhalb Jahre. Danach sah das Fleischkäse-Brötchen immer noch appetitlich aus, und so gab es van Versendaal in ein Labor.
Stern
Gut gesprochen: „Es gibt gar keine Ess-‚Kultur‘ mehr, unsere Lebensmittel sind reine Kommerzprodukte“, zetert Autor Clemens Arvay im Munchies-Interview zum Thema „Was läuft falsch in unserer Esskultur?“. Außerdem gibt er Tipps, wie man sich auch in Großstädten bewusst ernähren kann.
Munchies
Gut geschrieben: Lange Zeit war es Fett, danach folgten Zucker, Salz, Milch, und nun muss also der Weizen als Ernährungs-Oberschurke herhalten. Wieso ausgerechnet jenes Getreide, mit dem die Menschheit ein Fünftel ihres Kalorienbedarfs deckt, für allerlei Krankheiten verantwortlich gemacht wird? Dieser Frage nährt sich Sebastian Herrmann in seinem lesenswerten Beitrag.
Süddeutsche
Gut getrocknet: Dry Aged Beef liegt im Trend, seitdem diese Trockenreifungsmethode aus den USA nach Europa geschwappt ist. Inzwischen nehmen sich die Trockenreifer jedoch auch andere Tiere vor, schreibt Wolfgang Fassbender im Feinschmecker. Obendrein gibt er zehn Restaurants-Tipps für Dry Aged Beef.
Feinschmecker
Gut gekocht: Und jährlich regnet’s Sterne über Deutschland. Mehr und mehr. Hier die besten Medienbeiträge rund um die Sterne-Kür des Guide Michelin 2015:
- Die Sterne-Restaurants auf einer interaktiven Karte (Süddeutsche)
- „Brutaler Druck“: Ein Blick hinter die Kulissen einer Sterneküche (Focus)
- Das erste Mal ist am schönsten — Sterneköche erzählen (Süddeutsche)
- Interview: Wenn Sterneköche keine Sterne mehr wollen (Süddeutsche)
Aus den Blogs
Wie entsteht ein Kochbuch? Diese Frage hört Sabine, selbst Autorin und Lektorin, regelmäßig. Eine Antwort will sie nun im Rahmen einer Serie geben, in der sie die wichtigsten Protagonisten vorstellt, die vor dem Erscheinen des Werks ihre Finger im Spiel haben. Den Auftakt macht eine Redakteurin aus dem Gräfe und Unzer Verlag.
Schmeckt nach mehr
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen - und dann wieder die Arbeit. Denn nach Kochen und Essen folgt in der Regel noch das Putzen. Guido von „Kochen mit Butter“ hat hilfreiche Tipps zusammengestellt für das Reinigen von Pfannen, Herd, Besteck und Co.
Kochen mit Butter
Rein weiblich ist die Siegerriege beim erstmalig ausgerichteten Food Blog Award. Unter anderem holt „Birds like Cake“ den Preis für das beste Back-Blog, „Easy Tasting“ gewinnt in der Kategorie bestes Design, und als beste Rezepte wurden das Süßkartoffel-Kichererbsen-Curry von „Have a Try“ (vegan) sowie die Best-of-Lasagne von „Carrots for Claire“ gekürt.
Food Blog Award (alle Sieger), Have a Try (Kichererbsen-Kürbis-Curry), Carrots for Claire (Lasagne)
Welche Pfanne ist die richtige für meinen Bedarf? Diese Frage versucht Felix von Urgeschmack in seinem umfangreichen Vergleichstest (mit Video) zu beantworten. Dabei listet er für jede Pfannenart Vor– und Nachteile auf.
Urgeschmack
Jäger des guten Geschmacks: Seit mehr als 30 Jahren zieht Alfred von Escher durch die Welt — immer auf der Suche nach dem ultimativen Geschmack. Der Schweizer Feinkosthändler war ein Foodhunter, noch bevor dieses Wort überhaupt existierte. Nun hat Sabine Ruhland für das Magazin „Foodhunter“ Alfred von Escher in seinem Geschäft besucht.
Foodhunter
Sternstunden: Auch in den Foodblogs ist der neue Guide Michelin natürlich ein Thema. Hier einige lesenswerte Texte:
- Alles rund um die Sterne-Kür (Sternefresser)
- Buchvorstellung: Guide Michelin Deutschland 2015 (Buchgourmet)
- Rekord im Land der Sterne (NZZ-Nachgewürzt)
- Aufsteiger, Absteiger und alle Sterne für 2015 (Kochfreunde)
- Der Stream zum Sternenregen (Berliner Speisemeisterei)
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TRY BERLIN - Das neueste Probierset von TRY FOODS widmet sich der deutschen Hauptstadt. In fünf Themen beschreibt TRY FOODS Gründer Jörn Gutowski mit der Hilfe verschiedener Experten die Aufbruchsstimmung in der Berliner Food-Szene. Die Box beinhaltet zudem fünf Produkte, die jeweils eines der fünf Themen repräsentiert. Neben dem TRY Berlin Set hat TRY FOODS fünf produktbezogene Probiersets (Kaffee, Olivenöl, Pfeffer, Salz & Schokolade) entwickelt — ganz nach dem Motto „Probieren und studieren“.
TRY FOODS
Rezepte der Woche
Kalbsmedaillons mit Kaffeesoße ist eines von drei Rezepte beim „Trüffelschwein“, das sich diese Woche dem Foodpairing verschrieben hat, also der Kombination von Lebensmitteln, die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint und dennoch harmonisch ist. Neben dem Kaffeekalb gibt es eine Karottensuppe mit Kakao sowie Marroni-Gugelhüpfli mit Pfeffer.
Trüffelschwein - Kalbsmedaillons / Karottensuppe / Marroni-Gugelhüpfli
Apfelrösti (vegetarisch): Wie zu Großmutters Zeiten schmeckt ihr Apfelrösti, verspricht Irene vom Widmatt-Blog. Neben der namensgebenden Zutat verwendet sie unter anderem altbackenes Brot und optional Rosinen oder Cranberries.
Widmatt
Meistgeklickte Links der Vorwoche
1. Die 7 Todsünden des ambitionierten Kochs (Schlaraffenwelt)
2. Der neue Thermomix im Test (Berliner Speisemeisterei)
3. 7 praktische Brot-Back-Tipps (Feinschmeckerle)
Nachschlag
Jamies Reisnäpfchen: „Jollof Rice“ ist in Teilen Westafrikas ein hoch verehrtes Nationalgericht. Dabei handelt es sich um eine Art Eintopf aus Tomaten, Zwiebeln und Paprika. Jamie Oliver hat in sein „Jollof Rice“-Rezept zusätzlich Petersilie, Koriander und Kirschtomaten gepackt — sehr zum Ärger der afrikanischen Traditionalisten. Sie überziehen den Star-Koch im Netz mit Spott und Häme unter dem Stichwort #jollofgate.
Süddeutsche